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Augentraining
Mindestens 70% der Sinneseindrücke nehmen wir über unsere
Augen auf. Häufige und intensive Bildschirmarbeit,
umfangreiches und konzentriertes Lesen, monotone und
stereotype Informationsaufnahme können unsere Augen
übermäßig anstrengen. Wenn es gar nicht mehr geht, lassen
wir uns eine Brille verschreiben, wodurch sich die
Sehleistung oftmals sogar noch verringert.
Für die Nah-Fern-Einstellung der Augen arbeiten Augenlinse
und Ziliarmuskel eng zusammen. Verhärtet sich die Linse oder
verspannt sich der Muskel, funktioniert diese Zusammenarbeit
nicht mehr optimal. Die Folge: wir sehen schlechter. Jedes
Auge ist von sechs Muskeln (vier gerade und zwei schräge),
den äußeren Augenmuskeln umgeben. Sie sorgen dafür, dass
sich das Auge in alle Richtungen bewegen lässt und dass sich
beide Augen auf einen zentralen Punkt einstellen können.
Bildschirmarbeit, Lesen u.ä. führen zu Verspannungen nicht
nur der Augenmuskeln, sondern beeinträchtigen die Schulter-
und Nackenmuskeln erheblich. Kopf- und Rückenschmerzen sind
die Folgen.
Ein Muskel lässt sich aber - in jedem Alter - trainieren
(siehe ). Durch ein gezieltes Augenmuskeltraining erreichen
wir zudem eine bessere Durchblutung nicht nur der Muskeln,
sondern auch der Linse was der Alterssichtigkeit
entgegenwirkt. So werden Schlacken abtransportiert, die
Linse wird wieder weicher und beweglicher.
Manchmal stehen Auge und Psyche in einem engen Zusammenhang.
Die Augen sind der Spiegel der Seele, heißt es im Volksmund.
So beeinflusst was und wie wir innerlich empfinden auch die
Qualität unseres Sehens und natürlich auch umgekehrt.
Augentraining geht somit von einem ganzheitlichen Ansatz
aus. Körper, Geist und Seele sind auch hier nicht
voneinander zu trennen. Augentraining ist nur bedingt
theoretisch erfahrbar.
Sich einfach einmal darauf einlassen und ausprobieren. Dann
können wir die erstaunlichsten (neuen) Einblicke erhalten
und vieles ist lustig und macht ganz einfach Spaß. Das Sehen
ist auch als sinnliche Wahrnehmung zu verstehen. Lust an
dieser Wahrnehmung zu empfinden und vieles wieder (neu) zu
entdecken. |
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